Wenn Kosten nicht gleich Kosten sind

Heute morgen in der Welt. Es wird darüber spekuliert, warum so viele Bewerber jetzt doch noch abgesagt haben. Während von Seiten des Allgemeinen Studierenden Ausschuss auch ein Verweis auf die Studiengebühren erfolgt, wir dieses von Seiten der Behörde für Wissenschaft bestritten.
Laut deren Ansicht wären die Kosten ja bei der Bewerbung bekannt gewesen, somit kein Grund für die Ablehnung des Studienplatzes in der Hansestadt. „Klar ist: Wer sich für Hamburg entscheidet, entscheidet sich für 500 Euro Studiengebühren im Semester ab dem Sommersemester 2007. Aber das war den Bewerbern im Vorhinein klar.“ so Sabine Neumann, Pressesprecherin der Behörde.
Ein paar Sätze weiter spekuliert sie dann auch über die Gründe, die zu den Absagen führen können. Dabei fallen ihr vor allem die hohen Lebenshaltungskosten in der Stadt ein. Warum diese entgegen den Studiengebühren aber vorher nicht bekannt gewesen seinen, lässt sie offen.
Eindeutig ist jedoch, das sich auf Grund von geänderten Zulassungsverfahren immer mehr Studenten direkt an den Unis bewerben müssen. Dabei wird man sich natürlich an mehr als einer Uni bewerben, um am Ende nicht alles auf ein Pferd gesetzt zu haben. Das Studium selber kann man aber nur an einer Uni antreten.
Folglich kommt es nach den Zusagen zu einer zweiten Runde der Auswahl, dieses mal jedoch durch den Studenten. Und hier spielt die Frage nach Studiengebühren, Lebenshaltungskosten und Ausstattung der Uni bestimmt ein wichtige Rolle. Und hier stelle die Studiengebühren definitiv einen Standortnachteil dar.

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