Nun ist es passiert. Da sperrt man einmal den Sebastian in einen Käfig, und gleich muss die grosse Zeitung mit den vier grossen Buchstaben darüber berichten (obwohl die noch von einem „jungen Schauspieler ausgehen):
Also, eigentlich protestieren wir damit gegen die Geschlossene Unterbringung Feuerbergstraße (GUF). Das ist eine Einrichtung der Jugendhilfe in Hamburg, wobei die Hilfe in erster Linie aus Einsperren besteht. Das Heim hat seit es eingerichtet wurde schon für reichlich Ärger gesorgt. Erst diverse Ausbrüche, dann so viele Ungereimtheiten, dass sich inzwischen ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss (PUA) der Sache angenommen hat. Die Liste der Vorwürfe ist lang, man kann sie am besten hier bei der GAL Fraktion nachlesen.
Und inzwischen rudert auch die CDU in der Bürgerschaft zurück. Die Fraktion hat die Senatorin aufgefordert, die Zahl der Plätze zu verringern. Außerdem wird hinter vorgehaltener Hand darüber spekuliert, die GUF nach den Wahlen Anfang 2008 zu schliessen. Bis dahin kann die CDU sich dieses Eingeständnis des Versagens nicht erlauben.
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