Archive for the ‘Gesehen’ Category

2007-12-09

Linda aka. Bierwärtin schreibt über das gestrige Unterhaltungsfiasko bei „Wetten Dass“. Besonders peinlich (ja, Hase und ich haben es auch gesehen) waren die dauernden Fragen von Thomas G. an jeden, egal ob 14 oder Mika, ob man denn eine Freundin habe. Oder auf der Suche nach einer wäre.

Bei Mika hat diese Frage anscheinend bei seinen Bandmitglieder (naja, eher Ohne-Glieder aka Frauen) für reichlich Erheiterung gesorgt. Bei uns auf dem Sofa dann auch gleich, als diese Frage für den Bankautomatenabhorcher aus Güstrow korrekt vorhergesagt wurde.

Ansonsten hat ja auch die Bekleidungswahl des dauergewellten Moderators mal wieder für reichlich Diskussionsstoff auf dem Sofa gesorgt. Wer diese Outfits entwirft, oder trägt, muss reichlich schmerzbefreit sein. Ansonsten wirkte das ganze irgendwie recht träge runter gespult. Sehr routiniert.

Achja, nicht zu vergessen ist sein Umgang mit Renee. Erst die Fragen an ihren männlichen Filmpartner, und als sie sich beschwert, brabbelt er etwas über seine Fragen, kann seine eigene Moderationskarte nicht wirklich lesen, wiederholt die zuvor schon als unsinnig verworfene Frage aber noch einmal. Um sie dann selber zu beantworten. Danke.

Das brauche ich in der nächsten Zeit nicht noch einmal.

Alle Jahre wieder…

2007-09-22

… aber immer eher. Stehen bei meinem Supermarkt die Weihnachtssachen zwischen den Regalen. Domminosteine, Zimtsterne, Lebkuchen. Alles da. Und es ist noch nicht einmal Oktober. Okay, morgen ist der offizielle Herbstanfang. Aber bitte… Das kann doch echt nicht wahr sein.  Fehlt nur noch der „HoHoHo“-Mann, diese Studenten mit Klingel und Sack.

Brennpunkt ohne Fokus

2007-06-19

Gestern abend habe ich zufällig nach der Tagesschau den Brennpunkt zum Busunglück in Sachsen-Anhalt gesehen (Den Beitrag gibt es auch online). Richtigerweise wurde das Thema in der eigentlichen Tageschau Sendung an erster Stelle behandelt. Es ist ein erschütterndes Unglück, das sich auf deutschen Strassen ereignet hat. Als dann der Hinweis auf den folgenden Brennpunkt kam, hatte ich durchaus Interesse denn eine Brennpunkt impliziert ja durchaus eine tiefere Bedeutung des Themas.

Leider wurde dieses bitter enttäuscht. Schaltung zum Unfallort, Schaltung vor ein Krankenhaus, Schaltung ins Heimatdorf der Reisenden und am Schluss einmal kurz die Frage nach der generellen Unsicherheit von Reisebussen an einen Verbandsexperten. Bei einem Brennpunkt hätte ich eigentlich eine Debatte über die implikationen dieses Unglückes auf Reisebusse generell, Lenkzeiten von LKWs oder ähnliches erwartet. Statt dessen Katastrophenfernsehen.

Bei einem Brennpunkt erwarte ich, das es um ein bedeutendes Thema geht. Und vor allem über die „normale“ Berichterstatung hinaus. Ob Irakkrieg I und II, 9-11, Oderflut und gekaufter Fussball. Alles Themen, die einen  grossem Einfluss auf Gesellschaft, Politik oder den Umgang mit einem bestimmten Bereich über das eigentliche Ereigniss hinaus haben.

Ich hoffe, in Zukunft wird die Marke „Brennpunkt“ nicht weiter so ohne jeden Focus verwässert, denn ansonsten verliere ich mein Interesse.

Farbenverwirrung

2007-06-11

Also, diesen großen deutschen Telekomunikationskonzern verstehe ich jetzt endgültig nicht mehr. Über die allgegenwärtige Werbung hat man ja diverse Marken mal kennegelernt, aber sobald mal mal ein kennt, wird wieder umstrukturiert. „Web’N’Dings“ oder „Call’N’Irgendwas“, man gewöhnt sich ja daran.

Aber jetzt habe ich den Eindruck, nicht nur der Bereich Service streikt, weil man den Leuten ja weniger Geld für längere Arbeitszeiten als Fortschritt verkaufen will. Anscheinend ist auch die Werbeabteilung kollektiv in den Ausstand getreten. Nachdem früher noch Prozesse um die Farbe Magenta geführt wurden, wird jetzt in Werbespots mit „Paint it Black“ geworben.

Den Zusammenhang zwischen den Bildern und dem Lebensgefühl im Spot einerseits und dem Song andererseits kann ich beim besten Willen nicht herstellen.

I see a line of cars
and they are painted black
It with flowers and my love
both never to come back

Vielleicht gehören die WerbemacherInnen aber auch nur zu diesen Menschen. Hier auf jeden Fall noch einmal das Original: