Technisch auf jeden Fall super gemacht, auch wenn manches Video etwas zu verspielt wirkt. Die Idee mit den Kategorien finde ich auch gut, um nicht nur das Modell „Wort zum Sonntag“-Videocast zu haben. Noch gibt es keine Berge von Inhalten, aber die Richtung ist gut. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.
Natürlich ist es eine One-Man-Show, aber vom Ansatz her für politische Kommunikation und Selbstdarstellung im Internet wirklich gut.
PS.: Ich finde es toll, dass man mit den Europa-Sternen unter der Videos auch noch spielen kann, einfach mal ausprobieren.
Letztes Wochenende hat in Hamburg das StartupWeekend stattgefunden. Dort habe ich in der Gruppe mitgearbeitet, die „locker-lernen“ entwickelt hat. Hier jetzt die Präsentation, mit der zum Ende des Wochenendes die Ergebnisse vorgestellt wurden. Inklusive der technischen Probleme mit dem Sound und dem Internetzugang:
Morgen ist es nun soweit. Auf einer Mitgliederversammlung wollen wir Hamburger Grüne darüber diskutieren und beschliessen, ob wir auf Grund des vorliegenden Koalitionsvertrages vier Jahre gemeinsam mit der CDU versuchen wollen, Hamburg voran zu bringen. Mancher sieht hier schon neue Optionen für die Grünen bundesweit, aber so weit würde ich nicht gehen wollen. Denn mit Ole von Beust ist die Hamburger CDu anders aufgestellt als beispielsweise die CDU in Hessen. Auch Günther Öttinger in Baden-Württemberg hatte ja schon einmal diese Chance, sich dann aber doch auf das „klassische“ schwarz-gelbe Bündnis zurück gezogen. Und in einem Stadtstaat gibt es andere thematische Gewichtungen als in einem Flächenland, von der Bundesebene ganz zu schweigen, die inhaltliche Kompromisse schwer machen.
Aber zurück zu morgen. Die Debatte um die Verhandlungsergebnisse wird wohl spannend werden und kann auch länger dauern. Da sich viele für die Debatte interessieren wird es die Mitgliederversammlung auch Live im Internet geben. Ich war gestern vor Ort und habe das prinzipiell schon einmal getestet. Heute Abend wird dann auch die richtige Technik aufgebaut, deren Videosignal ich mir dann schnappen kann. Mit Hilfe von mogulus.com kann dann jeder die pro und contra Argumente nachvollziehen. (Henning hat das schon gesehen und findet die Idee gut.)
Natürlich werde ich nebenbei auch wieder aktuelle Eindrücke per Twitter übermitteln.
Wer sich noch einmal informieren will, hier noch einmal meine Einstellungen und Erläuterungen zur Elbvertiefung und zu Moorburg. Ausserdem hat Linda versucht, die Frage „Wie grün ist der schwarz-grüne Vertrag wirklich?“ zu erläutern.
Okay, der Autofreie Sonntag liegt schon ein wenig zurück, aber ich habe es erst jetzt geschafft, das Video unserer GAL-Aktion zusammen zu klöppeln. Bitte sehr:
Gestern abend habe ich zufällig nach der Tagesschau den Brennpunkt zum Busunglück in Sachsen-Anhalt gesehen (Den Beitrag gibt es auch online). Richtigerweise wurde das Thema in der eigentlichen Tageschau Sendung an erster Stelle behandelt. Es ist ein erschütterndes Unglück, das sich auf deutschen Strassen ereignet hat. Als dann der Hinweis auf den folgenden Brennpunkt kam, hatte ich durchaus Interesse denn eine Brennpunkt impliziert ja durchaus eine tiefere Bedeutung des Themas.
Leider wurde dieses bitter enttäuscht. Schaltung zum Unfallort, Schaltung vor ein Krankenhaus, Schaltung ins Heimatdorf der Reisenden und am Schluss einmal kurz die Frage nach der generellen Unsicherheit von Reisebussen an einen Verbandsexperten. Bei einem Brennpunkt hätte ich eigentlich eine Debatte über die implikationen dieses Unglückes auf Reisebusse generell, Lenkzeiten von LKWs oder ähnliches erwartet. Statt dessen Katastrophenfernsehen.
Bei einem Brennpunkt erwarte ich, das es um ein bedeutendes Thema geht. Und vor allem über die „normale“ Berichterstatung hinaus. Ob Irakkrieg I und II, 9-11, Oderflut und gekaufter Fussball. Alles Themen, die einen grossem Einfluss auf Gesellschaft, Politik oder den Umgang mit einem bestimmten Bereich über das eigentliche Ereigniss hinaus haben.
Ich hoffe, in Zukunft wird die Marke „Brennpunkt“ nicht weiter so ohne jeden Focus verwässert, denn ansonsten verliere ich mein Interesse.
Neulich mit Hase auf dem Sofa. Beim werbepausenüberbrückenden Zappen tauchte die gute Nina Hagen im Programm auf. Da viel mir doch der Auftritt von ihr bei Maischberger im vorletzten Jahr ein. Eine der weniger Sendungen, die ich tatsächliche gesehen haben. Mitten im Wahlkampf, ich total fertig, wollte nur noch ein paar Minuten vor dem Fernseher abschalten, finde die Sendung, kann nicht abschalten… War eine lustige Runde, die sich über den Einfluss einer (damals noch nur potentiellen) Kanzlerin Angela Merkel auf die Frauenpolitik unterhalten hat. Hier der Ausschnitt, gefunden bei YouTube:
Auch die „Anmerkungen“ von Oliver Kalkofe finden sich dort.