Posts Tagged ‘buergerschaft’

Schwarz-Grün in Amt und Würden

2008-05-07

Nachdem sowohl die GAL auf einer Mitgliederversammlung als auch die CDU auf einem Landesausschuss (kleiner Parteitag) für den Koalitionsvertrag gestimmt haben, wurde heute Ole von Beust als erster Bürgermeister Hamburgs wiedergewählt. Mit 69 Ja-Stimmen, einer mehr als CDU und GAL zusammen haben. Ob diese Stimme von der Linken kam oder von der SPD wird sich wohl nicht klären lassen.

Bei der Bestätigung der Senatorinnen und Senatoren sind jedoch nur 67 Ja-Stimmen zusammen gekommen. Hier hat also jemand aus den Reihen der Koalition gegen den Personalvorschlag gestimmt. Bei 61 nötigen Stimmen für eine Mehrheit in der Bürgerschaft also noch deutlich, aber ärgerlich.

Die Koalition kann jetzt also die Arbeit aufnehmen. Und genug zu tun gibt es ja auch schon. Denn wie es auf der grünen Mitgliederversammlung hiess: „Wir haben eine Legislatur Zeit, aus denn „soll“s des Vertrages ein „ist“ zu machen. Und da wird es bestimmt noch genug Steine und andere Stolperstellen geben. Die nächsten vier Jahre werden also spannend bleiben. 

Aber ich bin froh, dass Justiz-, Schul- und die kombinierte Stadtentwicklungs- und Umweltbehörde jetzt mit grüner Hand geführt werden. 

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„Erfolgsbilanz“ der Linken

2008-02-21

Es lohnt sich ja immer einmal, über die Landesgrenzen zu blicken. In Bremen sind die Linken ja nun schon ein paar Tage in der Bürgerschaft. Bilanz der aktuellen Sitzung dort: 1 Dringlichkeitsantrag. Sonst nichts. Keine Anfragen, keine pünktlichen Anträge, keine inhaltliche parlamentarische Arbeit.

Wie man so schön sagt „Ganz grosses Tennis“! Das kann ja hier in Hamburg was werden.

Ankoppeln statt Abhängen

2008-02-07

„Ankoppeln statt Abhängen“ ist das GRÜNE Konzept gegen die Soziale Spaltung in Hamburg. Bildung, Stadtentwicklung und Arbeitsmarktpolitik müssen gemeinsam an einem Strang ziehen. Um dieses zu demonstrieren, gab es am 7. Februar diese Aktion vor dem Hamburger Rathaus mit Christa Goetsch und Fritz Kuhn.

Die Bürgerschaft hat immer recht.

2007-12-11

Mache Zitate fallen einem beim Lesen besonders auf. Heute im Abendblatt geht es um ein Kunsterwerk, dass an Aus- und Einwanderer erinnern soll. Der betroffene Stadtteilbeirat hat sich dagegen ausgesprochen. Aber das macht ja gar nichts. „Entscheidend ist die Bewilligung durch die Bürgerschaft“, so die CDU-Kulturpolitikerin Brigitta Martens , „das ist es, was zählt.

Aber eigentlich ist diese Einstellung zur Bürgerbeteiligung nichs neues, man muss ja nur an den Umgang mit den Volksentscheiden denken.

Meine Platzierung

2007-11-06

So, nur damit es alle Wissen und ich nicht wieder um Viertel vor Zehn angerufen werde. Ich bin gestern Abend auf Platz sieben der Bezirksversammlungsliste in Mitte gelandet. Vorher habe ich den Platz fünf mit 19 zu 24 Stimmen im zweiten Wahlgang gegen Lothar verloren (mal wieder 😉 ). Der Platz sieben ist nach den letzten Zahlen nicht ganz sicher, aber sehr aussichtsreich. Und weil wir ja einen tollen Wahlkampf machen wollen, wird er sicher werden. Zumindest habe ich jetzt eine ganz persönliche Motivation.

An diesem Wochenende geht es dann noch einmal rund. Die GAL wählt die Landesliste zur Bürgerschaftswahl. Neben Jörg und Claudius stehen auch Katja und Katharina auf der Liste der (hoffentlich) aussichtsreichen KandidatInnen. Ich will ja auch antreten, allerdings erst für die hinteren Plätze. Wo genau ich einsteige, steht aber noch nicht fest.

Gegen den Willen

2007-08-29

Ich habe gerade den Beitrag der CDU zu den Informationen über den kommenden Volksentscheid gesehen. Und bin total entsetzt. Mit populistischen Sprüchen wird hier gegen die Volksgesetzgebung gewettert. Besonders markig wird mit dem Thema umgegangen, wie rechtsverbindlich das Ergebnis eines Volksentscheides sein soll. Ich bin auf die Debatte in der Bürgerschaft gespannt. Wenn aber dieses Pamphlet wirklich als CDU Wille veröffentlicht wird, hat sie alle meine Sympathien verspielt.

Mit dem Gedanken, dass eine Grün-Schwarze Koalition eventuell der einzige Weg ist, eine große Koalition in Hamburg nach den Wahlen im Februar zu verhindern, hatte ich mich ein wenig angefreundet. Aber mit einer Partei, die auf diese Art und Weise mit Volksentscheiden umgeht und dann auch noch ein solches Verständnis an den Tag legt, ist aus meiner Sicht eine Koalition ausgeschlossen.

Schlimm genug, dass wir über eine Verfassungsänderung abstimmen müssen, weil die CDU-Alleinregierung die Ergebnisse von Volksabstimmungen ignoriert oder verdreht. Mit fällt da immer das Zitat von Beckstein ein, dass in Bayern niemand es wagen würden, einen Volksentscheid bzw. eine Volksabstimmung zu ignorieren. Mir sind beim durchsehen der Unterlagen echt die Worte weggeblieben.

Sobald ich mehr Details nachliefern kann, werde ich den Beitrag updaten.

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